in meinem Garten wachsen weder Krokusse noch Schneeglöckchen. Tja, falsch gedacht.
Die Natur war schneller und hat für Nachwuchs gesorgt. Auf dem kleinen Wirtschaftsweg der noch zu unserem Garten gehört, aber der so gut wie nie benutzt wird, haben sich sowohl Krokusse als auch eine kleine Clique Schneeglöcken ausgesät. Da es in der Nähe überhaupt keine anderen blühenden Frühlingsboten gibt, werden entweder Vögel, Ameisen oder der Wind hier für die Vermehrung gesorgt haben. Früher dachte ich immer, diese beiden Blüher vermehren sich nur über Zwiebeln bzw. Tochterzwiebeln.

Nun aber zu meiner Überschrift.
Im neu übernommenen Schrebergarten bin ich teilweise doch sehr am Rätseln, welche Pflanzen da so ihre grünen Spitzen der Sonne entgegenstrecken.

Den Verlockungen in der Gärtnerei konnte ich auch in diesem Frühling nicht widerstehen und habe zugeschlagen:
Krokusse und Scilla tubergenia wanderten wie von selbst in meinen Garten bzw. auf meine Terrasse. Die ersten Insekten sind auch schon unterwegs. Heute sah ich den ersten Zitronenfalter und einige kleine Füchse. Wie so häufig waren sie schneller als ich mit der Kamera, aber, sie sind da und ich freue mich. Derzeit versuche ich noch bewusster als sonst diese kleinen Dinge zu genießen, die Nachrichten sind schlimm genug und beschäftigen mich sehr.