aber nicht jede Malve ist eine Stockrose.

Stockrosen erreichen eine Höhe von über 2 m und blühen von Juli bis September. Es gibt sie mit gefüllten und ungefüllten Blüten. Bei den ungefüllten Blüten haben die Bienen meist schlechte Karten, denn sie haben hier keine Chance auf Pollen oder Nektar. Die Farbauswahl ist groß und man kann sich gar nicht so recht entscheiden. Stockrosen vermehren sich durch Samen. Im ersten Jahr entstehen nur grüne Blattrosetten, erst im zweiten Jahr erscheinen die Blüten.

Alle ungefüllten Stockrosen sind Hummeln und Bienenmagneten.

Aber, damit nicht genug. Seit ein paar Jahren begeistern mich auch die Malven. Aus einem geschenkten Saattütchen von einer Freundin wurde diese tolle Wilde Malve. Zuverlässig blüht sie von Juli bis in den Oktober hinein und lockt ebenfalls zahlreiche Insekten an. Im letzten Jahr leider auch den Malvenfloh, der für Fraßschäden sorgte. Die Malve blüht meist eher in Buschform und wird nicht ganz so hoch wie die Stockrose. Die Malve hat den Vorteil, dass sie sofort im Jahr der Aussaat blüht. Beides sind Dunkelkeimer, die Saat muss etwa einen Zentimeter tief in die Erde.

Und eine habe ich noch, allerdings eine mir unbekannte Malvensorte. Sie war bei der Saatmischung dabei, über die ich bei meinem vorletzten Beitrag ein bißchen schimpfen musste. Nun blüht tatsächlich noch etwas anderes als die Bittere Schleifenblume und ich weiß leider nicht, welche Malve es genau ist.

Zum Schluss noch mein Blumenstrauß, bestehend aus zwei Zweigen Wildrosen aus dem Blumenladen und zwei Blättern der Hosta Guacamole aus meinem Garten. Bei den Wildrosen genügten diesmal zwei Zweige, um die Vase zu füllen, sehr schön.