Englischer Rasen

Veröffentlicht am

Nach dem Winter sieht mein Garten immer zum fürchten aus. Nicht nur die Beete wirken als würde hier nie wieder eine Blume blühen, auch der Rasen hat ordentlich gelitten.

Ich versuche es auf die sanfte Tour und schwinge die Harke. Denn ja, mein Rasen ist häufig sehr grün, aber meist ist es eher ein moosgrün. Gerade bei längerer Trockenheit vergilbt aber das Moos und das saftige grün verwandelt sich in ein unansehnliches gelb. Durch das rausharken des Moses bekommt der Rasen wieder mehr Licht und erholt sich. Durch das verteilen von z. B. alter Blumenerde, Komposterde oder Bio-Blumenerde (ohne Torf) bekommt der Rasen wieder mehr Kraft. Man kann auch Hornspäne oder Hornmehl als Dünger nehmen. Hier ist aber auf jeden Fall auf eine gleichmäßige Verteilung zu achten. Und es dauert ein paar Monate bis alle Nährstoffe freigesetzt wurden.

Und auch andere Pflanzen bekommen in meinem Rasen eine Chance.
Neben Gänseblümchen und Veilchen, finden sich auch Vergißmeinnicht, Erdbeeren und Klee in dem eigentlichen Grün. Somit wird man einen klassischen Englischen Rasen bei mir eher nicht finden, aber gerade das gefällt mir gut. Mehr Vielfalt und Blüten ist mein Ziel. Und viele Wildblumen bevorzugen mageren Boden.

Viele Gartenbesitzer mit einem eher kleinen Garten, und einer dementsprechend kleinen Rasenfläche, entscheiden sich am Ende komplett gegen eine Rasenfläche und säen stattdessen eine Wildblumenwiese.

Kategorien: Im Garten

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert