Ein kleines bißchen Glück und Frohe Ostern!
Glück aussäen? Oder pflanzen? Ich glaube schon.
Zumindest ist es für mich immer wieder ein kleines Wunder und Glück, wenn eine Saat aufgeht, eine neue Pflanze anwächst und man sich lange daran erfreuen kann. Wenn es die Zeit erlaubt, versuche ich täglich nach den Blumen zu gucken, was ist neu, was war schon letztes Jahr da, einfach herrlich.
Und, ganz ganz häufig, wenn ich eine Gegend sehe, in der wirklich absolut nichts Schönes ist, aber eine grüne Rasenfläche, wie oft denke ich dann, wenn sich da mal jemand die Zeit und Mühe machen würde, ein schönes Beet anzulegen, ein paar Hochbeete aufbauen, Paten suchen, die sich darum kümmern würden und schwupps, sieht doch die Welt gleich ein bißchen freundlicher aus. Denn, ganz ehrlich, wer freut sich nicht über schöne Blumen oder einen blühenden Baum und sei er auch noch so klein?
So auch hier. Der Besitzer dieses Feldes hat mir auf jeden Fall ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und vielen anderen auch. Denn immer wieder sah ich beim spazieren gehen Leute, die stehen blieben um ein Foto zu machen.


Aber auch an anderer Stelle sieht man öfter kleinere und größere Blühinseln. Nicht alle gesäten Blumen sind hier heimisch vermute ich, aber, zumindest die Meisten würde ich schätzen. Im Herbst und im Winter durften die Blumen dann stehen bleiben. Im Frühjahr wurde alles unter geflügt und ich sah vor kurzem jemanden neue Saat ausstreuen. Da freue ich mich doch schon wieder auf die neuen Blüten in diesem Jahr!





Aber auch bei mir zu Hause war ich fleißig und versuchte, ein paar Blumen aus Saat zu ziehen und das Glück, vielleicht bekommt es demnächst auch ein paar Blätter. In einem Buchladen fand ich diese ungewöhnlichen Bohnen mit Aufdruck. Diesen Aufdruck soll man später angeblich auch auf den Blättern sehen können, ich bin ein bißchen skeptisch, aber auch sehr gespannt ob das klappt.

Außerdem wanderte die Saat von zwei verschiedenen Skabiosen, Strohblume und Melone in eine Saatschale. Nach wenigen Tagen sah man schon die ersten grünen Spitzen. In ein paar Tagen kann ich die Größeren schon vorsichtig rausnehmen und in größere Töpfe setzen.
Bei den Saatschalen gibt es auch noch einen Deckel dazu, mit einem Drehrad wo man die Belüftung regulieren kann, sehr praktisch. Die Erde die ich verwendet habe ist etwas grob und somit bin ich froh, dass die winzigen Keimlinge sich da durchkämpfen konnten.



Im neuen Garten habe ich heute auch noch fotografiert.
Tulpen und Narzissen vom Vorpächter blühen toll. Gelbe Tulpen sind zwar nicht so meins, aber hey, nun sind sie da und am Farbkkonzept kann ich ja in den nächsten Jahren noch arbeiten. 😉




Ein paar Schnittblumen durften aber auch im Wohnzimmer nicht fehlen und so stehen Inkalilie (Alstroemeria) und Ranunkeln in der hohen grünen Vase.




Wie immer freue ich mich über eure Kommentare und hoffe, ihr hattet bisher einen schönen Ostersonntag und könnt den morgigen Tag auch noch genießen, in diesem Sinne:
Frohe Ostern!
4 Kommentare
Elke Schwarzer · April 21, 2025 um 6:36 am
Hallo Gabi,
der Natternkopf in der Blühmischung ist zwar nicht heimisch, aber die Natternkopf-Mauerbiene benutzt ihn genauso gern als Pollenquelle.
Die Idee mit dem Papierschiffchen zur Beschriftung von Aussaaten ist genial!
VG
Elke
Susanna · April 21, 2025 um 6:53 am
Guten Morgen Gabi,
wie liebevoll du deine Aussaaten beschriftet hast! Die Skabiosen gehören zu meinen Lieblingen im Magerbeet. Sie werden dir bestimmt Freude machen.
Wie spannend, dass sich nach und nach die „Schätze“ des Vorpächters zeigen. Vielleicht sind ein paar Tulpen alter Sorten dabei, die immer wieder kommen? Ich habe welche in einem Rot, das ich heute nicht mehr wählen würde, aber sie sind so zuverlässig, dass sie bleiben dürfen.
Liebe Grüße und einen schönen Ostermontag
Susanna
kleiner-staudengarten · April 21, 2025 um 7:35 am
Ich erfreue mich auch immer an den bunten Blühwiesen oder Feldrändern, liebe Gabi…und wenn es dann noch summt und brummt ganz besonders.
Die Papierschiffchen zur Beschriftung sind eine feine Idee und bei den Tulpenfarben kommt es mir auch nicht mehr drauf an welche Farbe sie haben – Hauptsache sie blühen, was ja nach drei bis vier Jahren gar nicht mehr selbstverständlich ist.
Nun wünsche ich dir einen feinen Ostermontag – lieben Gruß von Marita
Anke · April 25, 2025 um 8:11 am
Liebe Gabi,
solche Blühwiesen bestaune ich auch immer wieder, dort kann man einiges entdecken, wie man an Deinen schönen Bildern gut erkennen kann.
Und Deine Papierschiffchen gefallen mir, superschöne Idee. Das mit den Bohnensamen ist witzig, hihi …
Herzlichen Dank auch für Deinen netten Kommentar, die Frage zum Rucola habe ich Dir gestern noch bei mir beantwortet.
Herzliche Grüße
und ein frühlingshaftes Wochenende
wünscht Dir
Anke