Der Frühlingsgarten

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Nach einigen warmen Frühlingstagen sind derzeit die Temperaturen in der Nacht bei uns wieder im Minusbereich. Trotzdem sieht man auch jetzt viele Insekten aus ihren Verstecken kommmen. Bleibt nur zu hoffen, dass sie auch die nächsten Tage und kalten Nächte gut überstehen.

In der neu aufgestellten Nisthilfe haben sich schon ein paar Bienen eingefunden. Da vor den Öffnungen hauptsächlich Mauerbienen herumfliegen, werden sie wohl die meisten Röhren besetzt haben.

Einige Röhren sind schon mit Lehm verschlossen

Aber auch über den Beeten kreisen einige Bienen und haben offensichtlich ihre Nester dort. Aber leider fliegen sie meist zu schnell und haben offensichtlich keine Lust sich mal kurz hinzusetzen. Da wird das fotografieren schwierig. Ein paar konnte ich aber dennoch einfangen.

Im Gras saß diese Wildbiene, vielleicht eine Pelzbiene?
Viele Bienen fliegen auf Löwenzahnblüten
Auf dem Blatt eines Zierlauchs sonnt sich diese Wildbiene
Eine Adonislibelle?

Momentan leuchten und blühen die Vergissmeinnicht im Pflanzkasten, wunderschön.
Die Idee einige davon in den Schrebergarten zu setzen scheiterte an den Schnecken. Nachdem die ersten Vergissmeinnicht ziemlich schnell fast vernichtet wurden, habe ich das lieber bleiben lassen.

Im Beet wurde sie fast völlig aufgefressen

Ein paar Etagen weiter oben zeigen sich die ersten Blüten am Zwetschgenbaum. Den hatten wir im letzten Jahr zurückschneiden müssen, weil sich in einigen Ästen schon ein Pilz breit gemacht hatte. Die Ernte wird in diesem Jahr entsprechend geringer ausfallen. Das macht aber nichts, das Wichtigste ist, dass der Baum nicht komplett kahl bleibt.

Im Vorgarten blühen derzeit die Wildtulpen Tulipa clusiana mit den Traubenhyazinthen um die Wette. Eine einzelne tapfere Blüte der Kuhschelle zeigt sich jedes Jahr. Nachdem ich beim Zwiebeln einsetzen offensichtlich mal einen Teil von ihr zerstört habe, glänzt sie jedes Jahr mit genau einer Blüte.

Ähnlich wie im letzten Jahr blühen die gefüllten rosa Tulpen (vermutlich Angelique) am längsten. Im Hintergrund erscheinen schon die ersten Knospen einer Margerite, die sich dort selber ausgesät hat.

Eine hellgelbe gestreifte Tulpe und eine gefüllte duftende Narzisse Bridal crown verschönern auch noch den Vorgarten. Beide dürften sich gerne noch vermehren.

Nachdem ich gestern 6-7 Mini-Nacktschnecken alleine unter dem neu eingesetzten Oregano gefunden habe, ist mein Glauben, dass die Schnecken keine Kräuter fressen sehr erschüttert.
Zudem scheinen sowohl meine Wegwarte als auch meine Wilde Karde dem nassen Winter zum Opfer gefallen zu sein. Beide zeigen (noch) keinen neuen Austrieb. Das wäre so schade.

Kategorien: Im Garten

3 Kommentare

Anke · April 22, 2024 um 4:46 am

Liebe Gabi,

ich habe Dich sehr gerne durch Deinen Garten begleitet, da blüht es schon wunderschön und sogar eine Libelle hast Du entdecken können, das ist ja irre. Die Mauerbienen waren bei uns auch schon eifrig unterwegs.

Die Wildtulpen und Deine rosa Tulpen begeistern mich total und die Vergissmeinnicht liebe ich sowieso, das mit den Schnecken ist sehr ärgerlich. Bei uns im Garten sind komischerweise sehr wenige, ob es an den vielen Vögeln liegt ?

Herzliche Grüße
von Anke

Elke Schwarzer · April 22, 2024 um 8:00 am

Hallo Gabi,
die erste Biene ist eine Sandbiene, vielleicht Andrena nigroaenea.
Die zweite ist Andrena haemorrhoa.
Viele Grüße
Elke

Susanna · April 26, 2024 um 11:45 am

Hallo Gabi,
da sind dir einige tolle Fotos von den Bienen gelungen. Ich kann da noch eine Menge lernen und hoffe, dass ich dieses Jahr wenigstens einige zu bestimmen lerne. Wie gut, dass wir im Zweifelsfall Elke haben! Deine Damen-Tulpen sind zauberhaft!
Liebe Grüße und ein schönes sonniges Wochenende
Susanna

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