Im Mai ging es für uns auf eine kleine Rundreise durch die Niederlande. Innerhalb kurzer Zeit haben wir viel gesehen und erlebt. Gereist sind wir zuerst nach Groningen, eine lebendige Studentenstadt mit schöner Architektur, das nächste Ziel war Zandvoort, ein kleiner Ort direkt am Meer, und zuletzt ging es nach Appeltern, wo der Bloemenpark auf uns wartete.

Groningen hat nette Grachten rund um die Innenstadt. Überall fahren Boote, zusammen mit mehreren Klappbrücken bietet dieses nette Städtchen tolle Fotomotive.

Ein kurzer Stopp, denn die Klappbrücke wird hochgemacht, um Boote durchzulassen.

Die Martinikerk, das Forum, ebenso der Prinsentuin (der Prinzengarten) sind ebenfalls sehenswert.

Sehr erholsam ist der kurze aber schöne Spaziergang durch den Prinsentuin. Eine sehenswerte Gartenanlage, die besonders durch die Sonnenuhr und eine sehr besonders geschnittene Hecke auffallen. Hier kann man ein schönes Stündchen verbringen, schlendern und sich erholen.

Der letzte Ort auf unserer kleinen Rundreise war dann Appeltern, definitiv eines der Highlights. Für einen Besuch dort sollte man sich viel Zeit nehmen.
Die Anlage mit mehr als 200 Schaugärten versteht sich, unter anderem, als Anregung für die Anlage des eigenen Gartens und bietet somit viele Inspirationen.

Interessante Gestaltungselemente können aber auch Holz und Metall sein. Und während die Erwachsenen entspannt auf der Bank relaxen, schaukeln die Kinder währendessen hinter ihnen.

Ein Haus im Grünen bekommt bei dieser Gestaltung doch noch mal eine ganz neue Bedeutung.

Aber nicht nur die Schaugärten sind wunderbar angelegt, auch verschiedene Wasserbecken und die Staudengärten laden zum schlendern ein.

Eine weitere Gestaltung mit Holzwänden sorgt für Sichtschutz mit Durchblicken. Wenn man sie begrünt, wirken sie sofort viel freundlicher.

Eine sehr futuristische Gestaltung bietet der nächste Schaugarten. Ob die Knoten, wie in einem Taschentuch, dazu dienen sollen, sich an etwas bestimmtes zu erinnern?
Auch hier gilt, wie überall, es ist alles Geschmackssache.

Links sieht man die schön gestalteten Staudenbeete, in der Mitte einen kleinen Wassergraben, Kopfweiden und rechts noch mehr Schaugärten.

Ein sehr formal gestalteter Garten mit streng geschnittenen Hecken, einem kleinen Wasserbecken und Skulpturen.

Danach dann wieder ein eher normal gestalteter Garten: ein hübsches Häuschen, eine Feuerstelle und schön gestaltete Beete mit Katzenminze und Rosen.

Entlang einer der Hauptwege mal eine ungewöhnliche Mauer: runde Bögen lockern diese hohe Mauer etwas auf.

Erneut ein Garten der von Wasser dominiert wird: diesmal in einer sehr strengen, aber nicht minder schönen Form.

Hier kommt ein Baum in einer sehenswerten Form, als rundes Dach.
Schon ein irrer Hingucker, aber ich denke im Verlauf des Jahres sieht man das „Gerüst“ immer weniger.

Schöne Durchgänge bzw. Sichtachsen gibt es auch.

Diese runden Pavillons finde ich persönlich ja immer toll. Eine vielfältige Bepflanzung z. B. mit Rankpflanzen ist auf jeden Fall möglich.

Und mit diesem letzten Garten endet auch mein kleiner Rundgang durch dieses wunderbare Gelände.
Ein durch eine hohe Mauer eingefasster Traumgarten, üppig bepflanzt, mit einem schönen Wasserbecken und Sitzplätzen drum herum. Ein Garten zum Wohlfühlen.

Ich hoffe dieser kleine Rundgang und meine Eindrücke haben euch gefallen.
Fast der erste Gang nach dem Urlaub führte mich in den Garten. Das vorher noch angelegte Hochbeet sah immer noch gut aus, allerdings hatten auch dort die momentan allgegenwertigen Schnecken einiges aufgefuttert. In diesem Jahr macht es nicht so viel Spaß zu gärtnern, umso mehr freut man sich über die Pflanzen, die das ganze überleben. Heute scheint einer der wenigen Tage dieser Woche zu sein, wo es mal nicht regnet und man könnte fast von Sommer reden.
Ich wünsche euch eine wunderbare Woche mit möglichst vielen herrlichen Gartenstunden 🙂