Oktober
diesem Jahr bescherte uns noch mal viele Tage mit Plustemperaturen und somit verlängerte sich die Gartensaison und etliche Blüten sah sehr lange noch sehr schön aus.
Das sah in manchen Jahren ganz anders aus. Frost, viele Stürme und Regen zerstörten dann schon gleich am Anfang des Monats die letzten Pflanzen.




Gestern aber konnte ich vom Blumenfeld noch mal sehr schöne Dahlien pflücken und freue mich jetzt über die späte Blütenpracht in der Vase. Viele schöne Blüten waren noch dort. Das wird sich in den nächsten Tagen ändern, denn der erste Sturm dieses Herbstes ist durchgezogen. Zum Glück waren die Schäden bisher überschaubar.
Im Gewächshaus steht immer noch der Mangold, den ich in der nächsten Woche noch ernten kann. Im Beet hatte ich damit leider in diesem Jahr kein Glück. Sobald sich die ersten Keimblätter zeigten, waren sofort die Schnecken (oder andere Tiere) zur Stelle und futterten die Blätter weg.
Mehrmals „durfte“ ich Schnecken absammeln und brachte sie dann an einen Ort, wo sie keinen Schaden anrichten können. Ich schätze es waren bestimmt mehr als 200 Nacktschnecken die ich so abgesammelt habe. Aber, keine Sorge, es sind immer noch genug da.

Nicht erreichen und kein Interesse haben sie dagegen an den Himbeeren, die unbeschadet auf dem verlassenen Gründstück neben unserem Garten wächst.
Sorry, ich habe erst geerntet und dann das Foto gemacht. Ansonsten könntet ihr perfekt reife und leckere Himbeeren auf dem Foto sehen. Bisher war die Himbeere für mich immer eine Sommerfrucht. Dass man sie auch noch im Herbst ernten kann, wusste ich nicht.

Sehr spät in diesem Jahr hatte ich auch erst die hübschen Borlotti Bohnen ausgesät, die ich im letzten Jahr auf dem Blog von Elke gesehen hatte. Ich glaube erst Ende Mai/Anfang Juni dachte ich, ach es wäre doch nett sie doch noch auszusäen. Vorher war weder Platz noch Zeit und so landeten sie, vier Bohnen verteilt auf zwei kleine Töpfe im Gewächshaus. Dort waren sie wenigstens etwas geschützt vor den allgegenwärtigen und hungrigen Schnecken. Bisher gehen meine Erfahrungen mit Bohnen gegen null. Umso mehr habe ich mich dann doch gefreut als neben den Tomaten auch die Bohnen mit einem mal Blüten zeigten. Sie mussten zwar ordentlich gegen den Schneckenfraß kämpfen, aber, vier Schoten überlebten. Mit der Ernte hatte ich dann allerdings doch etwas zu lange gewartet, denn die Schoten waren mit einem mal nicht mehr grün, sondern gemustert und sahen sehr schön aus. Eine Schote habe ich gleich weiterverschenkt und dafür ein Töpfchen mit roten Bohnen bekommen. Sehr lecker schmecken beide Sorten, wenn man sie vorher etwas einweicht und eine längere Kochzeit muss man auch berücksichtigen.
Aber, fürs nächste Jahr ist so gleich Saatgut entstanden.


Was in diesem Jahr auch eher so mittelgut funktioniert hatte, war die Erbsensaat bzw. die Ernte.
Ein paar wenige Schoten konnte ich pflücken, aber das wars dann auch. Da werde ich im nächsten Jahr mal die Suche nach einer besseren Sorte starten. Denn Erbsen, am liebsten direkt aus der Schote, mag ich noch viel lieber als Bohnen, die man ja immer erst kochen muss, bevor man sie essen kann.
Viel Freude haben mir in diesem Jahr sowohl das Mutterkraut als auch die rote Purpur-Kratzdistel bereitet. Beide blühten nach einem Rückschnitt im Sommer im Oktober noch mal und boten für allerlei Insekten noch Nahrung.



1 Kommentar
Elke Schwarzer · Oktober 26, 2025 um 1:08 p.m.
Hallo Gabi,
da hattest du dieses Jahr mehr Erfolg als ich mit den Bohnen. Ich habe den Fehler gemacht, sie auszusäen und dann in den Urlaub zu fahren. Dann haben sie die Schnecken erwischt. Nächstes Jahr muss ich mal was ändern bei meinen Kübeln, damit Bohnen wieder mehr Platz und Sonne haben.
VG
Elke