sind meist nicht so sehr beliebt, aber die Edeldisteln (Echinops) kommen mit ihren leuchtend blauen Köpfen um die Ecke, da kann man ja gar nicht nein sagen. Zudem sind sie genügsam, aber auch schöne hohe Hingucker(bis zu 1,00 m) und noch dazu Insektenmagneten, die Blütezeit dauert von Juli bis in den September. Aber auch im Herbst und Winter bieten die stacheligen Köpfe einen schönen Anblick.

Sehr gut gefällt mir auch der Kleine Mannstreu, der ebenso blau blüht. Bei mir im Beet allerdings erstmal eher grün austreibt. Er bleibt mit 20-50 cm deutlich kleiner als die meisten anderen Edeldisteln.

Möchte man hoch hinaus und hat genügend Sonne und Platz im Garten, wäre die Eselsdistel (Onopordum acanthium) auch eine Möglichkeit für Aufsehen zu sorgen. Diese Distel übersieht mit Sicherheit niemand, denn sie wird 2,00 – 3,00 m hoch.

Gefreut hatte ich mich auch im August als wir mal wieder im Botanischen Garten in Kiel waren und ein neues insektenfreundliches Beet entdeckten.
Diese Farben….eigentlich ist so ganz bunt ja nie meins gewesen, bisher, aber bei diesem Beet könnte ich glatt meine Meinung ändern.
Besonders die Halskrausen Dahlie Totally Tangerine in diesem herrlichen apricot/rosa/gelbem Farbton ist genau meins. Sie blüht von Juni bis Oktober und ist bienenfreundlich. Daneben finden sich noch Verbena bonariensis (Patagonisches Eisenkraut), Sonnenhut, Lobelie und ein zartes Löwenmaul (Antirrhinum majus Rocket Bronze) in einem traumhaften gelb-apricot .

Ebenso schön finde ich ja auch immer wieder die verschiedenen Malven Sorten. Egal für welche Sorte man sich entscheidet, sie sehen, zumindest in meinen Augen, einfach schön aus.

Ach, ich freue mich schon wieder sehr auf den Frühling. Herbst und Winter haben natürlich auch ihren Reiz, kommen aber für mich nicht an den Zauber des Frühlings heran, nun ja, es heißt nun erstmal wieder warten und die Zwischenzeit mit anderen Hobbies als der Arbeit im Garten, zu füllen.
Zum Beispiel mit dem Lesen von Büchern über die Natur. Vor einem Jahr bin ich bei meiner Suche nach einem Buch über Schmetterlinge auf dieses Exemplar gestoßen: Der Kosmos – Schmetterlingsführer, Schmetterlinge, Raupen und Nahrungspflanzen. *
Eine große Überraschung war beim Lesen des Buches für mich, wie viele Falter eigentlich von den verschiedenen Gräsern abhängig sind. Und wie viele, das Buch bzw. meine Ausgabe ist von 2016, auch da schon als gefährdet eingestuft wurden.
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Zum Abschluss noch ein zarter Gruß von dem Lisianthus Strauß. Die zarten Knospen haben eine andere Farbe als die aufgeblühten Blüten, was zu einer sehr schönen Mischung führt.

Ich hoffe ihr könnt das Wochenende genießen…bei uns hat sich zumindest der Wind seit dem letzten Wochenende beruhigt, die Schäden die der heftige Sturm hier an der Ostseeküste verursacht hat, geht leider in die Millionenhöhe. Bisher haben wir davon abgesehen uns die Schäden selber anzugucken. Vielerorts waren die Anwohner doch ziemlich traurig, dass leider sehr schnell die Sensationslust einsetzte und somit die Aufräumarbeiten behindert wurden. Auch hier stelle ich mir die Frage, wie so oft, ob man selber es gut fände, wenn man selber und der eigene Schaden das Ziel der Besucher und ihren Fotos ist. Ein bißchen mehr Empathie würde ich mir da schon wünschen.