Erste Ernte im neuen Garten
wollte ich einen Holunderstrauch im Garten haben.
Irgendwann entdeckte ich, dass es sogar Holunder mit dunklem Laub und rosafarbenen Blüten gibt, die nicht nur sehr hübsch aussehen, sondern auch die Insekten anlocken. Vor zwei Wochen lachte mich dann der Holunder Black Lace (Sambucus nigra) in einer Gärtnerei an und zuerst zögerte ich doch wegen der Größe, 2,00 – 3,00 m hoch kann der Busch werden, aber er soll schnittverträglich sein und das probiere ich nun aus.
Und kaum eingepflanzt schwirrten auch schon die ersten Bienen um ihn herum, denn ganz ehrlich, wer kann bei diesen zauberhaften Blüten nein sagen.



Am Donnerstag konnte ich tatsächlich schon die erste Ernte aus dem neuen Schrebergarten nach Hause tragen. Radieschen und die ersten Erdbeeren. Ok, bei den Erdbeeren habe ich ein bißchen geschummelt und Pflanzen gekauft, die schon Beeren trugen. Für die Sorte „Mara des Bois“ hatte ich mich entschieden, denn sie soll bis in den Oktober immer wieder Beeren tragen. Die ersten Früchte schmecken schon mal sehr lecker, ebenso die Radieschen.


Die Wildrosenhecke zum Nachbargarten duftet momentan verführerisch und lockt nicht nur mich an, sondern auch jede Menge Hummeln. Ich würde selber keine pflanzen, weil ich die Wurzelausläufer etwas fürchte, aber im Nachbargarten finde ich sie ganz wunderbar und freue mich.



Bei uns setzte der Regen dann auch letztes Wochenende ein, zum Glück natürlich für die Natur, die Nacktschnecken feiern allerdings gerade ein großes Fest. Ein bißchen traurig war ich also schon, als ich meine frisch gepflanzte Taubnessel sah nachdem die Schnecken sie entdeckt hatten. Nun heißt es Daumen drücken, dass sie diesen Angriff überlebt.

Auf die nächste Ernte freue ich mich auch schon, denn Rhabarber mag ich sehr, ebenso Stachelbeeren, am liebsten als Kompott.

Zum Schluss noch zu meinen ausgesäten Artischocken. Vier Stück habe ich gesät, vier Stück werden nun immer größer und dann kommt irgendwann die Frage, wohin. Nachdem ich dann doch mal so meinen Garten angeguckt habe, habe ich mich entschieden erstmal eine Artischockenpflanze zu verschenken, eine zweite wird auch noch verschenkt. Donnerstag habe ich dann zwei in die Maulwurfshügel gepflanzt. Ich weiß zwar nicht was Herr oder Frau Maulwurf am Ende dazu sagt, aber ich freute mich, dass ich keine neuen Pflanzlöcher ausheben musste. Mal abwarten ob sich in diesem Jahr überhaupt schon Blüten oder überhaupt Ansätze zeigen, denn Artischocken sind zweijährig.


Zum allerletzten Schluss kommt mal ein Foto von unserer Hütte, fertig ist sie noch lange nicht, zwei mal gestrichen ist die Front, der dritte und vermutlich vierte Anstrich folgen. Aber, mir gefällt es jetzt doch viel besser als vorher, ein bißchen Deko ist auch schon da und ich fühle mich schon ganz wohl und zu Hause.


Wie immer freue ich mich über eure Kommentare und wünsche euch noch ein schönes Wochenende 🙂
1 Kommentar
Susanna · Mai 30, 2025 um 8:26 pm
Liebe Gabi,
die Farbe des Gartenhäuschens gefällt mir sehr gut. Es kommt so richtig frisch daher.
Die Artischocken in Maulwurfshügel zu pflanzen ist eine tolle Idee! Ich nutze die Hügel für die Blumentöpfe, die ich jetzt zum Sommer neu bepflanze.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Susanna