Dauerblüher in meinem Garten
ist es doch, wenn ein Garten nicht nur aus Rasen und ein paar immergrünen und, wie ich finde, langweiligen Büschen besteht, sondern sich Blüte neben Blüte zu einem wunderbaren bunten Band verbindet. Am besten gefällt es mir dann immer, wenn die Pflanzen möglichst lange blühen und das zweite Kriterium beim Pflanzenkauf ist für mich: sind die Blüten insektenfreundlich?
Mittlerweile gibt es auch etliche Rosen, die wunderschöne offene Blüten haben und somit auch Nahrung für diverse Insekten bieten.
So auch die Beetrose Loki die nach der Botanikerin und Naturschützerin Loki Schmidt benannt und ihr gewidmet ist. Sie wird bis zu einem Meter hoch, duftet zart und ist insektenfreundlich. Und, nach der ersten Blüte im Juni/Juli macht sie nur eine kurze Pause und zeigt nun erneute unzählige neue Blüten und Knospen.
Den ersten Blütenflor hatte ich abgeschnitten, aber ich glaube, abschneiden wäre gar nicht nötig gewesen. Die Rose wird bis zu einem Meter hoch und mehr als einen halben Meter breit. Die Blüten sind zweifarbig mit gelben Staubfäden, wunderschön wie ich finde. Nun freue ich mich über die zweite Blüte und hoffe, da es im Moment nicht ganz so heiß ist, dass sich die Blüten schön lange halten.





Ein weiterer Dauerblüher ist auch wieder eine Rose, nämlich die weiße Moschusrose Sans Soucis. Befragt man das Internet was eigentlich eine Mouschusrose ist, taucht als Erklärung auf, dass diese Rosen nach Moschus duften sollen, was die weiße Sans Soucis allerdings nicht tut.
Dafür ist sie öfterblühend und pflegeleicht. Und sie bildet keine unerwünschten Ausläufer im Rasen. Bei ihr muss man auch nicht mit der Schere stehen, sie putzt sich selber aus und schiebt trotzdem unermüdlich den ganzen Sommer neue Blüten hervor. Wenn das Wetter mitspielt sieht man ihre Blüten noch bis in den Oktober. Auch die Vögel freuen sich, denn ihnen schmecken die kleinen Hagebutten, was ja auch nicht bei jeder Rose der Fall ist, selbst bei anderen Wildrosen sehe ich häufig die Früchte noch bis in das Frühjahr hängen.
Sie kann bis zu 2,50 hoch werden und braucht, wie viele andere Rosen, im Frühjahr einen Rückschnitt. Allerdings wird empfohlen, den Schnitt nicht zu radikal anzusetzen. Ich hatte sie im Frühjahr auf ca. 40 cm Höhe zurückgeschnitten.
Da ich im Garten nicht gerne gepiekst werde, benutze ich für nahezu alle Arbeiten Handschuhe. Es gibt spezielle Rosenhandschuhe, die auch einen Großteil des Unterarms bedecken. Mir ist dieser lange Stulpen häufig zu lästig (außer beim Schneiden der Rosen) und so krempel ich den langen Teil um und habe dadurch normal lange Handschuhe. Die Rosenhandschuhe haben eine bessere Polsterung an den Händen und so benutze ich sie für alle Arbeiten im Garten.




Und auch der Natternkopf (Echium vulgare) begeistert mich mit seiner langen Blütezeit die von Juni/Juli bis in den Oktober reichen kann. Er ist die meiste Zeit der Hauptanziehungspunkt für die Insekten in meinem Garten und wird bis zu 50 cm hoch. Seine Blüten erscheinen am Anfang eher rosafarben, wechseln dann aber zu einem leuchtenden Blauviolett. Viele verschiedene Hummeln und Bienen fliegen auf ihn, es gibt sogar eine Natternkopf Mauerbiene, die fast ausschließlich Pollen und Nektar an ihm sammelt.



Meine Blumen stammen in dieser Woche ausschließlich aus meinem Garten. Eine neue erworbene Tellerhortensie liefert mir zwei Stiele, dazu kommen Blätter und eine Blüte von meinen Hostas im Topf im Vorgarten und ein Zweig von der Goldrute stehen diese Woche in der Vase. Eine etwas wilde Mischung, aber mir gefällt es.
Nun hoffe ich ihr hattet alle ein schönes Wochenende und einen guten Start in die neue Woche.
Und wie immer freue ich mich über eure Kommentare. 🙂




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