Im Botanischen Garten in Kiel, 2025

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Mehrmals pro Jahr…

zieht es uns in den schönen Botanischen Garten in Kiel.
Dieses Mal gab es auch noch Kunst zu bestaunen. Die Künstlerin Isabel Lange zeigte einige ihrer Skulpturen, die ich sehr mag. Eine von ihren schönen Stahlarbeiten steht schon seit Jahren an einem Strand im Norden Kiels, in Strande.

Nach dem Bade von Isabel Lange

Als ich las, dass die Künstlerin auch einige ihrer Werke im Botanischen Garten ausstellt, war ich natürlich sehr gespannt.

Fräulin Luv und Frau Lee
Fräulein Luv, Frau Lee und Frau Lee im Sturm
Frau Lee im Sturm
Erwartung 1

.Nachdem wir die vom Menschen gestaltete Kunst genug bestaunt hatten, ging es mit den Pflanzen weiter.
Gleich im Eingangsbereich zogen große lila Bälle alle Blicke auf sich: Riesen-Lauch (Allium Giganteum). Seine Blütenbälle werden bis zu 15 cm groß und sie kann bis zu 1,80 m hoch werden, die Blütezeit geht von Juni bis Juli. Toll sehen sie aus und werden von Insekten umschwärmt. Ob sie allerdings die letzten stürmischen Tage gut überstanden haben, ich hoffe es sehr!

In einem anderen Beet zog eine andere Staude meinen Blick magisch an. Diese schöne Blume hatte ich bereits im letzten Jahr in den Niederlanden entdeckt, dann aber wieder vergessen. Es handelt sich um das Knollen-Brandkraut, das alleine schon durch seine Höhe von knapp einem Meter nicht zu übersehen ist.
Ist die Farbe nicht toll?
Zudem ist es eine Bienenweide, blüht von Juni bis August und ist auch nach dem Verblühen noch ein schöner Hingucker, man sollte es also im Herbst nicht zurückschneiden.

Knollen-Brandkraut

Daneben ging es mit dem Hohen Alant weiter, der allerdings da noch ohne Blüten war, denn die erscheinen von Juli bis September. Dafür mit gleich mehreren Marienkäfern, die sich offenbar auf den Blättern sehr wohl fühlten.

Im nächsten Beet entdeckte ich dann das Einjährige Berufkraut mal in der Farbe Flieder. Ich kannte es bisher nur in weiß.

Eine kleine Wildbiene

Ungewöhnlich sehen die Blüten der Teufelskralle aus. Ich glaube ich habe diese Pflanze bisher noch in keinem Garten entdeckt, nur hier im Botanischen Garten. Die Blüten erinnern wirklich ganz entfernt an eine Kralle. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 30 cm und blüht von Juni bis Juli.

Den einzigen Schmetterling den ich an dem Tag fotografieren konnte war ein kleiner Fuchs, der sich auf den Bartnelken sehr wohl fühlte.

Ein kleiner Fuchs auf den Bartnelken

Und diese Blume unten fällt mir bei jedem Sommer-Besuch im Botanischen Garten immer ins Auge: die Indigo Lupine. Sie hat so ein leuchtendes Blau, kein Wunder, denn sie heißt auch Färber Lupine und wurde früher, wie der Name es schon sagt, auch zum Färben genutzt.
Meine gerade im Garten neu gesetzte Lupine wurde gerade Opfer der Schnecken, schade, na, ich versuche es im nächsten Jahr wieder.

Wunderschön fand ich auch wieder diese hell apricotfarben blühende Rose, leider war der genaue Name dieser Schönheit nicht (mehr) vorhanden, lediglich ein Schild mit Teehybride war zu finden.
Mehr als 3 m hoch war dieser Traum von einer Rose, wunderschön!

Und mit diesen traumhaften Blüten endet dann auch mein kleiner Rundgang. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare und hoffe ihr hattet bisher ein schönes Wochenende. Für uns ging es für ein paar Tage nach Berlin. Und was habt ihr Schönes erlebt?

Kategorien: Im Garten

1 Kommentar

Elke Schwarzer · Juni 29, 2025 um 5:45 pm

Hallo Gaby,
oh, an meinem Echten Alant ist auch immer viel los! Unter den Blättern sind Blattläuse, die holen sich die Marienkäfer, und auch etliche Weichwanzen in verschiedenen Arten laufen umher. Da ist auch ohne Blüten so viel los.
VG
Elke

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