Dem Frühling auf der Spur
Anfang Februar…
gab es noch mal einen kurzen Wintereinbruch mit Schnee. Zum Glück sind Helleborus robust und überstehen so etwas relativ unbeschadet.
Momentan steht dieses gekaufte Schätzchen noch im Topf. Sobald das Wetter etwas beständiger ist, wird sie ins Beet gepflanzt. Dabei werde ich eher einen schattigeren Standort wählen.
Ein bißchen geknickt bin ich, dass die im letzten Jahr gepflanzte weiße Helleborus dunkle Flecken an den Blüten aufweist. Hierbei könnte es sich, Internetrecherche sei Dank, wohl um einen Pilz handeln. Die befallenen Blüten werde ich abschneiden und entsorgen. Vielleicht hilft es ja für die Blüte im nächsten Jahr.
Beim Spaziergang durch die Felder hier in der Umgebung entdeckte ich auch noch andere Frühlingsboten: Krokus, Schneeglöckchen, Taubnesseln und Weide.
Als Kind haben wir gerne die schönen weißen Kätzchen-Puschel der Weiden abgepflückt. Und auch so manches Sträußchen wurde in der Natur für die Vase geschnitten. Aber schon damals wurden wir ermahnt: sie stehen unter Natuschutz, also abpflücken verboten!
Die blühenden Weiden sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Insekten im Frühjahr. Der Schnitt, wenn er denn notwendig ist, sollte also besser nach der Blüte erfolgen.
Erste Blüten zeigt auch schon die Blutjohannesbeere. Ein bißchen zu früh wie mir scheint.
Gestern im Schrebergarten blühten die Elfenkrokusse. Allerdings ist es dort sehr nass und dementsprechend sehen die Blüten auch aus. Aber, die Bienen störte es nicht, denn die ersten krabbelten schon in die nur halb geöffneten Blüten hinein. Hier zählen nur die inneren Werte und keine Äußerlichkeiten. 😉
Eine erste Biene konnte ich fotografieren, aber ich vermute fast, dass es eine Honigbiene ist…
Die letzten Wochen waren turbulent bei uns. Nach dem Umzug meines Sohnes (hat alles super geklappt), einer Trauerfeier (ein Freund verstarb mit nur 67) und ein anderer Freund feierte seinen 60. Geburtstag, kann ich nur sagen: das neue Jahr hätte gerne etwas ruhiger starten dürfen. Aber, so ist das Leben, Freud und Leid liegen dicht beieinander.
Nun freue ich mich weiter über jede Blüte, die ich finden kann und darauf, dass die Gartensaison so richtig startet.
4 Kommentare
Elke Schwarzer · Februar 26, 2024 um 5:25 pm
Hallo Gabi,
oh, da muss ich doch auch mal schauen. ob meine Blutjohannisbeere Blütenknospen hat.
Das wäre ihre zweite Chance zu blühen, ich habe sie noch nicht so lange, war ein Steckling.
VG
Elke
kleiner-staudengarten · Februar 27, 2024 um 12:37 pm
Die Helleboren sind wirklich widerstandsfähig und trotzen Kälte und Schnee …die H. niger kann ich hier nicht, nur meine H. orientalis fühlen sich im Garten wohl. Deine ersten Krokusbilder sind toll, super schöne Aufnahmen.
Nun wünsche ich dir einen schönen Dienstag und letzte feine Februartage.
Lieben Gruß von Marita
Susanna · März 1, 2024 um 8:34 am
Deine neue Lenzrose ist sehr hübsch, liebe Gabi! Ich mag die Vielfalt der Blüten und konnte auf dem letzten Pflanzenmarkt nicht an einer halb gefüllten zartrosa Sorte vorbei. Die wird nachher gepflanzt.
Hast du das gefüllte Schneeglöckchen unter den anderen auf dem Spaziergang entdeckt? Ich finde das ganz spannend, habe aber selbst im Garten noch keine besonderen gefunden.
So wie die Sonne rauskommt, sind hier auch Bienen unterwegs. Ich freue mich über ihr fröhliches Frühlingssummen.
Ich wünsche dir einen wunderschönen März und schicke dir herzliche Grüße
Susanna
gabi · März 3, 2024 um 4:05 pm
Hallo Susanna,
genau, das gefüllte Schneeglöckchen habe ich am Wegrand gefunden, vermutlich gehörte es aber zu einem Garten, so genau war das nicht zu erkennen.
Seitdem du über die Schneeglöckchen berichtet hast, sehe ich sie schon mit anderen Augen und gucke eher mal hin, ob es ein besonderes ist.