galten Rosen als Diven. Häufig waren Mehltau oder andere Krankheiten an der Tagesordnung. Durch immer neuere Züchtungen hat sich das aber sehr geändert.
Zumindest wenn man beim Kauf auf die Beschreibung der jeweiligen Sorte achtet. Ein Merkmal sind die Angaben zur Blattgesundheit oder ob es sich um eine ADR Rose handelt.

Meine liebste Rose im Garten ist schon ein paar Jahre alt, mittlerweile 1,60 m hoch und blüht ab Juni. Ihre Blütten sind gefüllt und der Duft ist ganz wunderbar. Für mich ist sie einfach der Star im Beet zu der Zeit. Leider haben es die Insekten schwer in ihre Blüten zu kommen. Einige ganz hartnäckige Hummeln schaffen es aber trotzdem. Laut summend sammeln sie dann Pollen und Nektar.
Rosen sind Tiefwurzler und haben meist nicht so große Probleme bei Trockenheit. Bei extremen Wetterbedingungen mit hohen Temperaturen und gleichzeitig wenig Regen freuen sie sich aber auch über zusätzliches Wasser. Mit Lehmboden kommen sie meist ganz gut zurecht.

Weitere Rosen kamen im letzten Jahr hinzu, alle blühten wunderschön.

Die Strauchrose Mozart war eine davon, Dolomiti und Sirius folgten.

Die Beetrose Sirius wird bis zu 80 cm hoch, ihre Blüten sind halbgefüllt, zudem ist sie selbstreinigend, winterhart, öfterblühend und lockt Insekten an. Sie ist außerdem eine ADR Rose. ADR ist die Abkürzung für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung und bedeutet, dass besonders auf die Blattgesundheit geachtet wird. Durch neuere Züchtungen kommen weniger oder auch gar keine Pestizide mehr zum Einsatz und der Pflegeaufwand verringert sich. Wunderbar elegant präsentiert sie ihre Blüten, die von cremeweiß über hellgelb bis zu apricotfarben erscheinen.

Eine weitere Rose möchte ich noch zeigen, die ebenfalls mein Herz im Sturm erorbert hat. Ihre Blüten sind gefüllt und sie punktet zudem noch mit einem herrlichen Duft. Zuerst hatte ich Zweifel ob die Insekten sie anfliegen, aber ich sah etliche Hummeln die auf sie flogen. Ich hoffe, dass sie noch weiter blüht, denn gepflanzt hatte ich sie kurz bevor es hier richtig heiß und trocken wurde und sie hatte keinen leichten Start, trotz regelmäßigen Gießens.

Im Juli verbrachten wir ein paar Tage an der Schlei in Schleswig-Holstein, auf einem schwimmenden Haus. Eine tolle Erfahrung, uns hat es sehr gut gefallen. Wer sich noch an die Serie „Der Landarzt“ erinnern kann….sie wurde fast ausschließlich in der Gegend um die Schlei herum bzw. in Kappeln gedreht.
Eine halbe Stunde von Kappeln entfernt befindet sich eine Wildstaudengärtnerei. Dort wollte ich unbedingt hin und sie mir mal angucken. In der Gemeinde Klappholz findet man die Gärtnerei „Blütenmeer“. *
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Solche Besuche sind ja immer sehr gefährlich für den Geldbeutel, aber ich konnte mich dann doch zurückhalten, gerade auch angesichts der Trockenheit und der Gewissheit, dass ich die Pflanzen noch eine Weile im Topf gießen muss, bis ich sie in die Erde setzen kann. Am Ende wurden es dann eine Eselsdistel, Wundklee, Schwarznessel und der Dornige Hauhechel. Besonders die Eselsdistel erreicht eine beeindruckende Höhe. Ob das in meinem Garten auch so der Fall sein wird…abwarten.

Gestern waren wir auf Verwandtschaftsbesuch in der Nähe von Bremen und waren doch froh über die Klimaanlage im Auto: auf 35 °C kletterte das Thermometer. Sobald man aus dem Auto ausstieg lief man wie gegen eine Wand.

Das übliche im Stau stehen vor dem Elbtunnel (etliche Autofahrer mussten leider wieder die Fliesen zählen im Tunnel und das dauert 😉 ), war bei diesen Temperaturen noch mal schlimmer. Das leckere, und zum Glück leichte Essen beim Italiener hinterher, entschädigte einen aber dann doch.
Ich hoffe ihr konntet die hohen Temperaturen der letzten Tage einigermaßen aushalten. Die letzte Nacht waren es hier noch 18 °C, eindeutig zu warm. Der Regen bringt gerade etwas Abkühlung.